Yellerwood

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Über den außerweltlich klingenden Gitarrenakkorden stimmen die Wölfe enthusiastisches Geheul an, ein eigenartiger, leicht verwunschen klingender Dialog, dennoch eher freundschaftlich, als säße man friedlich mit den wilden Tieren um ein Lagerfeuer herum. „Embraced by Remote Calls“ ist eine Hommage an die Inspiration, egal ob es die umgebende Natur oder die Werke von Künstlern sind, die einen über Zeiten und Räume hinweg zu einem eigenen künstlerischen Schaffen motivieren. Und im Falle von Yellerwood sind das unter anderem Meredith Monk, Allan Holdsworth und auch Laura Nyro, an die man sich leicht erinnert fühlt, wenn Yellerwood zu singen beginnt mit ihrer glockenklaren hohen Stimme. Es ist als wiege sie die Wölfe zur Ruhe und als antworteten ihr die Vögel, die jetzt in den Gesang einstimmen wie eine umrahmende Begleitung. Berauschend wirbelt der Gesang in die Höhen mit Leichtig- und Lebendigkeit in einem zärtlichen Tanz mit den gefiederten Kumpanen. Eine sympathisch versponnene Grenzenlosigkeit und Exzentrik liegt in dieser Musik und ich hoffe sehr, dass es da bald mehr zu hören gibt.

2011 brachte Yellerwood mit „Spinning Angel“ eine erste Single heraus, die auch noch über CD Baby zu beziehen ist, sie kollaborierte mit Pianist Hubert Bergmann und Saxophonist Udo Schindler über deren Musik frei improvisierend auf dem Album Rome Hills,aber die Veröffentlichung eines eigenen Albums steht noch aus.

Embraced by Remote Calls“ anhören kann man sich hier:

Yellerwoods Homepage

Yellerwoods Bandcamp

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